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Im August 2013 kam es in Warstein zum bislang schwersten Legionellose-Ausbruch in Deutschland durch Keime in Rückkühlwerken zweier Unternehmen. In der Folge ist vor allem im Sommer epidemisches Auftreten möglich, aber auch in der restlichen Zeit sind Infektionen wie jene 1999 in Stede Broec (Niederlande) nicht ausgeschlossen. Zur Meldung angehalten ist der Leiter der Untersuchungsstelle, in der der Nachweis geführt wurde. Das DVGW-Arbeitsblatt W 551 fordert am Wasseraustritt eine Temperatur des Warmwassers von 60 °C, dadurch soll das Wachstum der Bakterien durch ungünstige Bedingungen behindert werden. Juli 1976 im Bellevue-Stratford-Hotel in Philadelphia stattfand. In Deutschland müssen Kunststoffe die Wasservorschriften der DVGW W 270 erfüllen, damit keine Nährstoffe aus den Rohren oder Geräten ins Wasser gelangen. Bei der milden Verlaufsform des Pontiac-Fiebers ohne Lungenentzündung sind bisher keine Todesfälle bekannt. Labor meldepflichtig. Seit 2001 werden meldepflichtige Erkrankungen vom Robert-Koch-Institut erfasst, das für das Jahr 2004 insgesamt 475 gemeldete Legionellosen angab. Die beiden wichtigsten Formen sind die Legionärskrankheit, die durch eine von einer Tröpfcheninfektion hervorgerufene Lungenentzündung (Pneumonie) gekennzeichnet ist und unbehandelt einen lebensgefährlichen Verlauf annehmen kann, sowie das seltenere, ohne Lungenentzündung und meist mild verlaufende Pontiac-Fieber. Dieser hatte sich in der vernachlässigten Klimaanlage des Hotels ansiedeln können. Die Übertragung geschieht dabei nicht über Kontaktpersonen, sondern durch Einatmung der Legionellen. Der laborchemische Nachweis erfolgt am besten über einen Antigen-Nachweis im Urin (Goldstandard), hyaluronic acid cream der Test ist hierbei früh positiv.
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Eine Legionellose muss antibiotisch behandelt werden, da die Erkrankung lebensbedrohlich sein kann. Der Auswurf kann blutig tingiert sein (Hämoptysen) und in Kombination mit Thoraxschmerzen leicht zur Fehldiagnose einer Lungenembolie führen. Ab dem 5. Dezember 2012 galt eine novellierte Fassung der Trinkwasserverordnung vom 21. Die Legionellen überleben in der Regel Temperaturen nicht, die dauerhaft über 60 °C oder kurzzeitig über 70 °C liegen. Das sind die Arbeitsblätter W 551 Technische Maßnahmen zur Verminderung des Legionellenwachstums und W 553 Bemessung von Zirkulationssystemen in zentralen Trinkwassererwärmungsanlagen und die VDI-Vorschrift 6023 Hygiene in Trinkwasser-Installationen. Legionellen können in seltenen Fällen auch Infektionen wie Wund-, Herzinnenhaut- (Endokarditiden) und Nierenbeckenentzündungen (Pyelonephritiden) verursachen. Die häufigste Spezies wird nach dem betroffenen Organ, der Lunge, Legionella pneumophila (pneuma Atem, phil liebend) genannt. Männer erkranken zwei- bis dreimal häufiger als Frauen. In dieser Zeit sollte man sich allerdings nicht in der Nähe aufhalten, um das Aerosol nicht einzuatmen. Neben dem § 37 des Infektionsschutzgesetzes fordert auch die Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001, novelliert 2011) in § 5, dass Trinkwasser keimarm sein soll und Genuss und Gebrauch ohne Beeinträchtigung der Gesundheit geschehen können, hinzu kommen die anerkannten Regeln der Technik die in der DIN-Vorschrift 1988 und in DVGW-Vorschriften festgeschrieben sind. Der mit Abstand häufigste Erreger (90 % bis 95 % der Fälle[1]) ist Legionella pneumophila (vor allem der Serotyp 1). Der Erreger, der diese Erkrankung auslöst, ist ein im Süßwasser vorkommendes, stäbchenförmiges Bakterium. Der milde Krankheitsverlauf mit Legionella wird als Pontiac-Fieber bezeichnet. Der Krankheitsverlauf wird durch virulenzassoziierte Epitope bestimmt.
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Die Legionellose ist eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien der Gattung Legionella (Legionellen) hervorgerufen wird und die mit Antibiotika meist gut behandelt werden kann. Dabei treten leichte, grippeähnliche Symptome ohne Lungenentzündung auf. Sie alle waren entweder Besucher des Kriegsveteranentreffens oder Besucher des Hotels. Bei den meisten Patienten beginnt die Erkrankung mit relativ hohem Fieber und Schüttelfrost (nicht selten werden Körpertemperaturen von über 40 °C erreicht), mit Muskelschmerzen (Myalgien), die vor allem im Bereich des Brustkorbs lokalisiert sind (Thoraxschmerz), sowie mit anfangs trockenem Reizhusten, der nach einigen Tagen in Husten mit mäßigem Auswurf übergehen kann. In Deutschland wurden 2011 639 (labordiagnostisch gesicherte) Fälle der Legionärskrankheit gemeldet.[16] Von den bekannt gewordenen Krankheitsfällen mit Legionella-Pneumonie endete die Erkrankung bei vorher gesunden Menschen in etwa 10–15 % der Fälle tödlich, bei Menschen mit Immunschwäche und vorbestehenden Herz-/Lungenerkrankungen in bis zu 71 %. McDade, die Legionella pneumophila als Erreger identifizieren konnten. Der Nachweis kann jedoch auch über eine Sputumkultur erfolgen. Bei Menschen mit Immunschwäche oder vorbestehenden Herz- und Lungenerkrankungen beträgt die Letalität bis 71 % (aufgrund des Alters damit auch bei den Mitgliedern des Veteranentreffens, die der Krankheit den Namen gaben). Die Legionärskrankheit wurde 1976 zum ersten Mal beschrieben. Noch ist eine Verpflichtung nicht eindeutig bestimmt. Durch vorübergehende Aufheizung des Wassers auf 70 °C, Einbau von Zirkulationsleitungen zur Vermeidung langer Stichstrecken, in denen sich das Warmwasser abkühlt und aerosolarme Duschköpfe wird bei Neuinstallationen in Westeuropa der Infektionsgefahr entgegengewirkt. Obwohl die Infektion in jedem Alter erfolgen kann, tritt die Erkrankung bevorzugt im mittleren Lebensalter auf. Die ist im normalen Umgebungswasser zu gering, aber unter günstigen Bedingungen können sich die Erreger explosionsartig vermehren, beispielsweise in Klimaanlagen.
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Zunehmend werden auch Membranen zur Entfernung von Mikroorganismen benutzt. Nachträglich wurden einige andere Epidemien auf die Legionärskrankheit zurückgeführt, wie beispielsweise eine am St. Durch Bestrahlen mit UV-C-Licht (Wellenlänge 254 nm) werden Bakterien inaktiviert, allerdings können Legionellen in Amöben überleben. November 2015 erlassen (BGBl. I S. Bei der Infektion werden zerstäubte Wassertröpfchen zusammen mit den Legionellen eingeatmet (aerogener Übertragungsweg); auch eine unabsichtliche Einatmung von geschlucktem Wasser (Aspiration) ist möglich. In Deutschland ist nach § 7 Infektionsschutzgesetz der direkte oder indirekte Nachweis einer akuten Infektion durch Legionella sp. Die Zahlen zeigen einen steigenden Trend: 2012 registrierte das RKI 654 gesicherte Fälle, 2013 waren es 917. Die Letalität bei vorher gesundem Personenkreis beträgt (unbehandelt) bei dieser Verlaufsform etwa 15 %. Lange Zeit galt Erythromycin als Antibiotikum der ersten Wahl.[30] Weitere bei Legionellose wirksame Antibiotika sind die Makrolide Azithromycin, Clarithromycin, Roxithromycin und Breitspektrum-Fluorchinolone (z. B.
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Demzufolge würden trotz Meldepflicht über 96 % der Legionellosen nicht erkannt. Legionellen kommen natürlicherweise weltweit im Süßwasser vor, entscheidend für den krankmachenden Faktor ist die Menge der Erreger. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist bisher nicht bekannt geworden und gilt als unwahrscheinlich. Mai 2001. Sie schreibt vor, dass in nicht vom Eigentümer genutzten Wohnungen bzw.