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XSeroquel toxicity seroquel seroquel
Für die niederpotenten Antipsychotika Chlorpromazin und Levomepromazin wurden erst in hoher Dosierung (100 mg) pathologische QTc-Werte berichtet (6). Bei der Literatursuche in PubMed wurden die Freinamen einzelner Arzneistoffe und der Arzneistoffklassen (antipsychotic, antidepressent) mit den Stichworten QT, torsade(s) de pointes, TdP, cardiotoxicity und sudden death kombiniert. Das Risiko pathologischer QTc-Verlängerungen nimmt mit steigender Dosis zu. Zudem wurde in die Fachinformation für die Injektionslösung von Haloperidol der Hinweis aufgenommen, diese nur noch zur intramuskulären Injektion zu verwenden. Für höhere Herzfrequenzen eignet sich nur die Korrekturformel nach Fridericia (QTc = QT/RR0.33). TdPs können aber auch in Kammerflimmern übergehen und zum plötzlichen Herztod führen. Aufgrund der Seltenheit ist die Inzidenz von TdP in kontrollierten Studien nicht bestimmbar. Für alle drei Arzneistoffe besteht zudem ein gesichertes und im Vergleich zu anderen Psychopharmaka erhöhtes torsadogenes Risiko (5, carbamazepine drug 13). Manuskriptdateneingereicht: 13. 9. Introduction: Many psychotropic drugs can delay cardiac repolarization and thereby prolong the rate-corrected QT interval (QTc). Leider berücksichtigte diese Analyse weder die Komedikationen noch Wirkstoffe mit weniger als zehn TdP-Meldungen (19). Insgesamt wird das Risiko des Auftretens von TdP unter Antipsychotikatherapie jedoch als wesentlich geringer eingeschätzt als bei Kardiaka (2). In der Tabelle (gif ppt) werden die Arzneistoffe in der Reihenfolge abnehmenden TdP-Risikos aufgelistet. Sollte klinisch trotzdem eine intravenöse (off-label-)Injektion von Haloperidol notwendig sein, muss ein kontinuierliches EKG-Monitoring zur Erkennung einer QT-Intervall-Verlängerung und schwerer Herzrhythmusstörungen durchgeführt werden (e2). Viele Pharmaka führen zu einer Verlängerung der ventrikulären Repolarisation, was sich im EKG als eine Verlängerung des QT-Intervalls manifestiert und zum Auftreten polymorpher ventrikulärer Tachyarrhythmien, sogenannter Torsade de pointes (TdP), führen kann. Die deutlichsten QTc-Verlängerungen wurden für Thioridazin gefunden, gefolgt von Pimozid und Haloperidol (12). Methadon gehörte mit 83 Fällen zu den am häufigsten an das AERS im Zusammenhang mit TdP-Ereignissen gemeldeten Arzneistoffen (19). Leider lässt es sich in der Praxis kaum vermeiden, auch Psychopharmaka einzusetzen, die die myokardiale Repolarisation beeinflussen können. Dr. Wittmann hielt Vorträge für AstraZeneca, GlaxoSmithKline, Lilly, ventolin and salbutamol Pfizer und Eisai, er erhielt Beraterhonorare von Bristol-Myers Squibb und Honorarae für Publikationen von Servier und nahm als Prüfarzt bei klinisch-pharmakologischen Studien teil für Servier, AstraZeneca, Janssen-Cilag, Pfizer und Lilly.
Seroquel qt prolongation
Diese Korrelation gilt aber nicht für andere Medikamente. Zudem sollten das individuelle Risiko des Patienten sorgfältig abgewogen und die zusätzlichen Risikofaktoren verringert werden. Results: Thioridazine and ziprasidone confer the highest risk of QTc prolongation and/or TdP. Für Sulpirid wurden unter therapeutischer Dosierung (e12) und bei Intoxikation (e13) jeweils ein TdP-Fall berichtet, ciscutan für Sertindol zwei Fälle bei Intoxikation (13). Dtsch Arztebl Int 2011; 108(41): 68793. Ergebnisse: Das höchste Risiko für eine Verlängerung des QTc-Intervalls beziehungsweise Auftreten von TdP besteht mit Thioridazin und Ziprasidon. The ECG and electrolytes should be regularly monitored in patients taking psychotropic drugs. Auch für die neueren Antipsychotika, vor allem Quetiapin und Amisulprid, die meisten tri- und tetrazyklischen Antidepressiva sowie die neueren Antidepressiva Citalopram, Fluoxetin, Paroxetin und Venlafaxin wurden einzelne TdP-Fälle berichtet. Beim angeborenen Long-QT-Syndrom (LQTS 2) führt eine Genmutation des IKr zur Verlängerung der QT-Zeit (1). Olanzapin, das ebenfalls zu den am häufigsten verordneten Antipsychotika zählt, scheint daher eine eher niedrige Torsadogenität aufzuweisen. Die intraindividuelle Variabilität der QTc-Zeiten ist beträchtlich: In verschiedenen Studien wurden innerhalb von 24 Stunden QTc-Intervalle gemessen, die um 76102 ms variierten. Für Olanzapin, Aripiprazol und Zotepin wurden bislang keine TdP-Fälle bekannt (14). Auch Lithiumkonzentrationen über > 1,2 mmol/L können zu signifikanten Verlängerungen des QTc-Intervalls führen (e17). Paliperidon führte in klinischen Studien zu moderaten QTc-Verlängerungen, die beim Retardpräparat jedoch weniger deutlich ausfielen (e4). Mit Hilfe von durch Spontanerfassungssysteme gesammelten Einzelfällen beziehungsweise der Publikationen von Fallberichten ist es nicht möglich, definitive Aussagen über die Häufigkeit solch seltener Nebenwirkungen zu machen. In einer weiteren Studie entwickelten von 268 Patienten, die auf einer Intensivstation zur Sedierung intravenös Haloperidol erhalten hatten, acht (3,6 %) eine TdP. Auf die Verlängerung der QTc-Zeit beziehungsweise auf Torsades de pointes-Ereignisse wird erst seit 10 bis 15 Jahren genauer geachtet. Die Kombination mehrerer potenziell die QTc-Zeit verlängernder oder das Risiko für TdP erhöhender Medikamente sollte jedoch möglichst vermieden werden! TdP-Fälle verliefen tödlich; 73 % (acht von elf) dieser Todesfälle ereigneten sich nach intravenöser Applikation (12, 14, e1). Da sich die Repolarisationsdauer mit zunehmender Herzfrequenz verkürzt, muss zudem eine Frequenzkorrektur des QT-Intervalls erfolgen.
Is seroquel safe
Vor allem für die klassischen Neuroleptika und älteren Antidepressiva liegen in der Literatur keine systematischen Untersuchungen zur Wirkung auf das QTc-Intervall vor. Es ist jedoch zu beachten, dass Clozapin eine Myokarditis verursachen und somit die Sensitivität gegenüber anderen potenziell QTc-verlängernden Wirkstoffen erhöhen kann (e8). In einer Analyse der von Johnson & Johnson gesammelten UAW-Meldungen unter Therapie mit Haloperidol wurden 229 Fälle mit pathologischen QTc-Intervallen, davon 73 mit TdP, biopress medikament identifiziert. A prolonged QTc often arouses concern in clinical practice, as it can be followed, in rare cases, by the life-threatening polymorphic ventricular tachyarrhythmia called torsade de pointes (TdP). Anschrift für die VerfasserDr. med. Unter den neueren Antipsychotika weisen Sertindol und Ziprasidon die deutlichsten Verlängerungen der QTc auf. Für die Antiarrhythmika der Klassen IC und III (Sotalol und Flecainid beziehungsweise Propafenon) steigt das Risiko von TdP mit dem Ausmaß der Verlängerung der QT-Zeit. In der Regel kommt es jedoch nur bei Vorliegen mehrerer zusätzlicher Risikofaktoren, wie Alter > 65 Jahre, vorbestehender Herzerkrankung, Bradykardie, weibliches Geschlecht, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, hohe Wirkstoffkonzentration sowie Komedikation mit ebenfalls repolarisationsverlängernder oder den Arzneimittelmetabolismus hemmender Wirkung zu QTc-Verlängerung und TdP. Sieben dieser Patienten hatten über einen Zeitraum von 24 Stunden eine kumulative Dosis von > 35 mg erhalten (9 bis 400 mg), so dass die Inzidenz für TdP nach hohen intravenösen Dosen von Haloperidol 11 % betrug (15). Fassung angenommen: 10. 3. 2011. Die Inzidenz für QTc-Intervalle ≥ 500 ms beträgt für Sertindol 3,1 bis 7,8 % und für Ziprasidon 0,06 % (13). Für viele ältere Psychopharmaka finden sich dagegen lediglich Meldungen über plötzliche kardiale Todesfälle ohne genauere Klassifizierung oder gar keine Berichte oder Studien über deren Einfluss auf die QTc-Zeit beziehungsweise das TdP-Risiko (in der Tabelle als nb gekennzeichnet). Zitierweise Wenzel-Seifert K, tempelhofer feld grillplatz Wittmann M, Haen E: QTc prolongation by psychotropic drugs and the risk of torsade de pointes. Für Amisulprid wurde in einer retrospektiven Analyse von Vergiftungsfällen ein sehr hohes Risiko von 73 % für pathologische QTc-Intervalle (n = 83; Dosis 480 mg) und von 7 % für TdP-Ereignisse gefunden (13, e9).
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Erst bei der Zulassung neuerer Medikamente werden solche Untersuchungen inzwischen von den Zulassungsbehörden vorausgesetzt. Prof. Dr. Haen gibt Votragstätigkeit, Mitarbeit in wissenschaftlichen Beiräten und Teilnahme als Prüfarzt an klinischen Studien im Auftrag von Janssen-Cilag, Lilly, Pfizer, GlaxoSmithKline, AstraZeneca, Bristol-Myers Squibb, Otsuka, Bayer Vital, Servier und Südmedica GmbH an. Bei der Analyse der Spontanberichte von TdP-Fällen an das AERS der FDA waren Citalopram (12 Fälle), Fluoxetin (12), Paroxetin (11) und Mirtazapin (10) die zwischen den Jahren 2004 und 2007 am häufigsten gemeldeten, allerdings auch die am häufigsten verordneten Antidepressiva (19). Viele TdP-Fälle werden zudem klinisch gar nicht als solche erkannt, weil EKG-Aufzeichnungen fehlen. Für Clozapin wurden lediglich zwei TdP-Fälle publiziert, beide jedoch in Kombination mit potenziell QTc-verlängernden Medikamenten (Pimozid beziehungsweise Clonazepam) (2, e6). In einer retrospektiven Studie mit 61 Clozapin-behandelten Patienten zeigten zwei Patienten QTc-Intervalle ≥ 500 ms (e7).